Immer die Liebe zum Pferd bewahren

… kann manchmal ganz schön schwer sein

Ein Wesen zu lieben, kann uns sehr verletzlich machen. Wenn wir lieben, sorgen wir uns meist auch schnell und empfinden Herausforderungen als Belastung. Leider kommt dann unsere Liebe zum Pferd manchmal gar nicht mehr als Liebe bei ihm an …

Sorgen und Probleme können die Liebe zum Pferd auf die Probe stellen …

Wenn unser Pferd zum Beispiel krank wird oder wir andere Probleme mit ihm haben, bringt uns das oft in Not. Diese Not kann dazu führen, dass wir – ohne es zu wollen! – vorwurfsvoll oder genervt, ja vielleicht auch verzweifelt wirken. Das passiert besonders dann sehr leicht, wenn die Schwierigkeiten immer größer werden und eine Art Eigenleben entwickeln. Wenn sie uns also immer mehr von unserer Kraft und Hoffnung nehmen und von unserer Freude.

Pferde spüren das. Deshalb ist es so wichtig, dass wir gerade in sorgenvollen und fordernden Zeiten, gut auf uns achten und liebevoll für uns selbst sorgen. Tun wir das nicht, dann äußern wir Ängste und Sorgen unbewusst oft viel härter als wir uns darüber bewusst sind, was sich dann für das Pferd wie Kritik anfühlen kann, manchmal auch wie Wut oder Aggression.

Unsere Liebe zum Pferd ist eine Kraftquelle

Herausforderungen und Sorgen fordern also von uns, sehr achtsam zu sein in Bezug auf das, was wir in uns fühlen und das, was wir tatsächlich ausstrahlen. Es ist wichtig, nie den Zugang zu unserer Liebe zum Pferd zu verlieren, die ja immer dahinter liegt, wie sehr sie vielleicht auch gerade verschüttet ist. Diese Liebe sollte immer spürbar bleiben – sowohl für unser Pferd, aber eben auch für uns selbst. Denn sie schenkt uns die Kraft, sowohl uns selbst als auch ein anderes Wesen durch schlimme Zeiten auf eine gute Art zu begleiten. Auf eine Art, die keine Schuldgefühle macht, die keine Mauern baut, sondern auf eine, die trotz allem zu einem innigen und nährenden Miteinander führt.

Lesetipp: Tanias Freudekurs

2 Kommentare

  1. Birgit Mayer

    Liebe Tanja, mit diesem Beitrag sprichst du mir aus der Seele. Immer, wenn ich mein Pferd aus dem Auslauf hole, ist reine Freude, und ich sage ihm (laut ausgesprochen): Hallo, mein Lieber! Du bist der Beste und Schönste von Allen, du bist mein Freund! Hallo, mein geliebter Freunnd!“ – Wenn ich diese Freude nicht spüre (was auch mal vorkommt) , dann lass ich ihn, oder gehe höchstens hinein zu ihm und gebe ihm eine Möhre oder kraule ihn ein bisschen und fahre einfach wieder heim. Egal, ob ich nun ein halbe Stunde mit dem Auto hingefahren bin und natürlich wieder eine halbe Stunde wieder nach Hause. Die Zeit mit dem Pferd ist so kaostbar, dass ich mir gerade deshalb so etwas erlaube! Ich hoffe und glaube, du verstehst, was ich meine: Lieber wieder heimfahren, und die Zeit mit dem Pferd, die uns beiden gegeben ist, dafür wirklich aus vollem Herzen genießen, als irgendwelche Zeit abhaken, nur, damit man „was mit dem Pferd gemacht hat“.

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    • Tania

      Liebe Birgit,

      herzlichen Dank für Deine Zeilen. Ich verstehe voll und ganz, was Du meinst, genau das habe ich auch durch meinen Anthony gelernt und würde es auch genauso empfehlen!

      Euch beiden alles Liebe und Gute,
      Tania

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